Meine Arbeit als Abgeordnete

Seit Anfang 2020 bin ich Mitglied des Brandenburgischen Landtags und für 5 Jahre als Vertreterin für alle Brandenburger*innen gewählt worden. Mein Aufgabenfeld als Abgeordnete ist sehr vielfältig. Ich komme viel herum, sitze aber auch in Ausschüssen, im Plenum und anderen Sitzungen, um über Gesetzesentwürfe und Anträge zu debattieren und sie zu beschließen. Das alles wird innerhalb meiner Fraktion vorher und währenddessen abgestimmt. Es bedarf also viel Kommunikation mit den eigenen Kolleg*innen, den Abgeordneten der anderen Fraktionen und natürlich auch mit den Menschen in meinem Wahlkreis und denen, die von meinen Fachthemen betroffen sind.


Fraktionsarbeit:

Wöchentlich treffen wir uns innerhalb der Bündnisgrünen Landtagsfraktion, um gemeinsam über die anstehenden Plenumstage, unsere langfristige Arbeit und aktuelle Ereignisse zu sprechen und politische Lösungen zu finden. Darüber hinaus erarbeiten wir im kleinen Kreis mithilfe unserer Fraktionsmitarbeiter*innen Anträge und Anfragen und besprechen mit unseren Koalitionspartnerinnen ein gemeinsames Vorgehen. Dabei geht es ab und an auch hart zu, um Themen durchzusetzen, die uns und euch wichtig sind, bspw. der Klimaplan für Brandenburg.

Ausschussarbeit:

Insgesamt sitze ich in vier Ausschüssen, in denen Anträge vorbesprochen und fachliche Expert*innen angehört werden. Als Sprecherin für Klima, Jugend, Bauen, Wohnung und Landesplanung vertrete ich meine Fraktion in den Ausschüssen für Infrastruktur und Landesplanung und dem Ausschuss für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz. Hinzu kommt seit neusten die Arbeit für meine Wahlheimat der Lausitz im Sonderausschuss Strukturwandel. Für uns Abgeordnete und die Angestellten des Landtags setze ich mich außerdem im Mensaausschuss für regionales und ökologisches Essen in der Landtagskantine ein. 😉 In den Ausschüssen sitze ich mit weiteren Kolleg*innen aus meiner Fraktion und erarbeite mit ihnen und den anderen Ausschussmitgliedern Empfehlungen für das Gesamtplenum.

Plenumsarbeit:

Die Plenarsitzung ist der entscheidende Punkt, an dem wir unser politisches Mandat wahrnehmen und über Gesetze abstimmen, die wir in wochen- und monatelanger Arbeit in den Ausschüssen und der Fraktion erarbeitet haben.

Sitzungen finden ca. alle vier Wochen statt. In diesen Wochen tagen wir meist von Mittwoch bis Freitag, oft bis spät abends, um alle Anträge in Ruhe diskutieren zu können und klar für unsere Überzeugungen einzustehen. Im Plenum können wir am besten öffentliche politische Debatten zu einem bestimmten Thema führen – ab und zu geht es dabei ganz schön ab. Das lässt sich übrigens live auf der Webseite des Landtags anschauen oder bei geringen Infektionsgeschehen auch live im Saal, später findet ihr alle Reden bei rbb24.

Wahlkreisarbeit:

Jede*r Abgeordnete meiner Fraktion vertritt einzelne Regionen von Brandenburg. Da ich in Cottbus wohne und viele Anknüpfungspunkte in Südbrandenburg habe erstreckt sich mein Wahlkreis über die Landkreise Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz und Teile von Cottbus. Innerhalb des Wahlkreises bin ich viel unterwegs, um mich mit Initiativen, Interessensgruppen und der Zivilgesellschaft zu treffen. Dies ist ein wichtiger Teil meiner Arbeit, bei dem ich mehr über die Zustände in der Region und die Handlungsbedarfe lerne. Zudem habe ich eine monatliche Sprechstunde in meinem Wahlkreisbüro in Senftenberg, in dem ansonsten meine Mitarbeiter*innen gerne für euch da sind.


Zusätzlich zur hier beschrieben Arbeit kommt noch viel Hintergrundaktivität. Diese reicht von Gesprächen mit Expert*innen, der Parteiarbeit und der politischen Kommunikation meiner Ziele bis zur Presse und Öffentlichkeitsarbeit. Viel Zeit nehme ich mir auch für die Beantwortung von Bürger*innenanfragen und für die Erarbeitung und Diskussion von Anträgen. Die Aufgaben einer Abgeordneten sind vielfältig und nicht in einer normalen 40-Stunden Woche zu schaffen. Mandatsträgerin zu sein ist eine Aufgabe, die meinen gesamten Alltag ausfüllt. Trotzdem ist die Arbeit sehr erfüllend, da ich im Landtag und als Teil der Regierungskoalition viele mir wichtige Themen im Parlament besprechen und durchsetzen kann.

Beiträge


17. März 2024 | Klima, Meine Arbeit als Abgeordnete, Meine Themen, Presse, Pressemitteilungen, Strukturwandel

Stiftung für Braunkohlefolgen: Erfolgsmodell aus der Steinkohle stimmt optimistisch

Presseinformation der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag

Obwohl die konkreten Aufgaben nicht eins zu eins übertragbar sind, zeigt das Erfolgsmodell der RAG, dass eine sichere Finanzierung von Folgekosten der Kohle möglich ist“, resümiert die strukturwandelpolitische Sprecherin der bündnisgrünen Landtagsfraktion Budke den Austausch in der Zentrale der RAG auf dem Gelände des Weltkulturerbes Zollverein. Aktuell hat die Stiftung ein Volumen von 17 Milliarden Euro, das von etwa 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verwaltet wird. Die RAG-Stiftung wurde im Jahr 2007 gegründet und trägt Verantwortung für die Finanzierung der Ewigkeitsaufgaben aus dem deutschen Steinkohlenbergbau.

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6. März 2024 | Klima, Meine Arbeit als Abgeordnete, Meine Themen, Pressemitteilungen

Einladung Klimakonferenz „Klima und Gerechtigkeit. Wie gelingt sozialer Klimaschutz für und mit Brandenburg?“ // 22.04.2024

Benjamin Raschke, Petra Budke, Ricarda Budke und die Bündnisgrüne Fraktion laden ein zur Klimakonferenz:

Klima und Gerechtigkeit
Wie gelingt sozialer Klimaschutz für und mit Brandenburg?
Montag, 22.04.2024, 13:30 bis 17:30 Uhr
Brandenburger Landtag
Alter Markt 1
14467 Potsdam

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6. März 2024 | Meine Arbeit als Abgeordnete, Meine Themen, Themen in der Region, Vor Ort

Einladung zum Frauenfrühstück am 23.03. | Cottbus

Datum: Samstag, 23. März 2024
Uhrzeit: 10:30 – 12:00 Uhr
Ort: Grüner Laden Cottbus, Straße der Jugend 98
Zielgruppe: interessierte Frauen und nicht-binäre Personen aller Altersgruppen

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12. Februar 2024 | Aus dem Landtag, Dafür stehe ich, Meine Arbeit als Abgeordnete, Pressemitteilungen, Strukturwandel, Themen in der Region

Abspaltung der Kohlesparte ist für Landesregierung „Unternehmensangelegenheit“: Bündnisgrüne fordern: Die Landesregierung muss für Aufklärung sorgen

Potsdam, 08. Februar 2024

Die Brandenburger Landesregierung zieht keine Konsequenzen aus der angekündigten Abspaltung der Kohlesparte bei der LEAG und ihrer Eigentümerin, der tschechischen EPH. In einer Antwort auf eine umfangreiche Anfrage der Bündnisgrünen Landtagsfraktion, verweist die Landesregierung darauf, dass die „Unternehmensaufstellung“ eine „Angelegenheit des Unternehmens“ sei. Auch beteilige sie sich nicht an Spekulationen zu einer möglichen Insolvenz.

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23. Januar 2024 | Jugend, Meine Arbeit als Abgeordnete, Meine Themen, Presse, Pressemitteilungen, Themen in der Region, Veranstaltungsbericht

Rechtsextremismus an Schulen: Bundesfamilienministerin Paus sichert bei Fachgespräch in Cottbus finanzielle Förderung zu

Das Ausmaß rechtsextremer Vorfälle an Schulen ist erschreckend und droht unsere Demokratie zu beschädigen. Spätestens seit dem Brandbrief der Lehrkräfte im Spree-Neiße-Kreis ist die Gefahr von Rechtsextremismus an Schulen Gegenstand einer breiten öffentlichen Debatte, und das ist auch gut so. Doch der Kampf gegen rechts vor Ort kann nur gelingen, wenn die zivilgesellschaftlichen Initiativen auch handlungsfähig sind. Eine wehrhafte Demokratie braucht eine finanzielle Förderung – dafür stehen wir bereit.“

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18. Dezember 2023 | Dafür stehe ich, Meine Arbeit als Abgeordnete, Podcast

lass uns mal machen #031 – Erinnerungskultur und Verantwortung mit Gedenkstättenleiter Dr. Jens-Christian Wagner

In der neuen Folge lumm sprechen Laura und Ricarda mit dem Leiter der Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Dr. Jens-Christian Wagner, über Erinnerungskultur und Gedenkstättenarbeit. Auseinandersetzung mit der NS-Zeit macht nur Sinn, wenn sie mehr ist, als trauern um die Toten, nämlich historisches Lernen, sagt Wagner. Und die Lehren aus der Vergangenheit setzt er praktisch um: bei den Stichwahlen zur OB-Wahl in Nordhausen deckt die Gedenkstätte die antisemitischen und geschichtsrevisionistischen Äußerungen des AfD-Kandidaten auf. Gemeinsam blicken die drei auf die Landtagswahlen 2024 und den erstarkenden Antisemitismus in Deutschland nach dem Angriff der Hamas auf Israel.

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