21. April 2020 | Pressemitteilungen, Themen in der Region

Verunglimpfung des Glad-House Cottbus durch Andreas Kalbitz (AfD)

Pressemitteilung der Landtagsabgeordneten Isabell Hiekel und Ricarda Budke zur Anfrage des AfD Abgeordneten Andreas Kalbitz zum Glad-House Cottbus

Mit einer Anfrage an die Landesregierung versucht die AfD, einen Zusammenhang zwischen angeblich verfassungsfeindlichen Aktivitäten und der Kinder- und Jugendarbeit im Glad-House Cottbus herzustellen. Offensichtlich sollen gerade Orte, in denen ein offener Diskurs und ein weltoffenes Kima gelebt wird, nachhaltig beschädigt werden. Dem stellen wir BÜNDNISGRÜNE uns entgegen. Die Lausitzer Landtagsabgeordneten Isabell HIEKEL und Ricarda BUDKE finden diese Anfrage empörend.

„Es ist beschämend, wie von der AfD versucht wird, das Glad-House zu diffamieren. Besonders in einer Zeit, in der Kultureinrichtungen aufgrund der Corona-Krise in einer prekären Lage sind, muss sich unser Augenmerk darauf richten, solche Einrichtungen zu erhalten und zu unterstützen,“ sagt Isabell HIEKEL.

„Das Glad-House ist ein wichtiger Teil der kulturellen Szene in Cottbus. Es ist ein Ort der Begegnung für viele Menschen unserer Stadt. Solche Anfragen zeigen, wie die AfD versucht, wichtige Orte des weltoffenen Lebens in Cottbus in ihrer Existenz und finanziellen Förderung in Frage zu stellen. Das lassen wir nicht zu! Gerade wenn solche Anfragen von einem Rechtsextremisten wie Andreas Kalbitz kommen“, ergänzt Ricarda BUDKE.

Das Glad-House ist mehr als ein Ort für Musikveranstaltungen. Hier gibt es thematisch breit angelegte kulturelle und kulturpädagogische Angebote für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Gerade für Heranwachsende, die ihren Weg im Leben suchen, ist es wichtig, genre- und spartenübergreifende Angebote im Kunst- und Kulturbereich zu schaffen und zu erhalten. Mit den vielfältigen Veranstaltungen wie den Musikkonzerten, Lesungen, Schülertheatern und Festivals, dem Obenkino und der Literaturwerkstatt kommt das Glad-House diesem Anspruch in hervorragender Weise nach. Und das erfordert und rechtfertigt selbstverständlich die finanzielle Unterstützung durch die Stadt Cottbus und das Land Brandenburg.

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